Die gesamtheitliche Planung des Neubaus und Sanierung des Altbaus wurde aufgrund hygienischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte realisiert. In den 4 Etagen werden Sanitär/ Heizung, techn. Gase sowie Elektrotechnik modernisiert. Die Sanierung erfolgt im laufenden Betrieb in diversen Bauabschnitten. In einem neuen Erweiterungsbau des Bettenhauses werden auf 4 Etagen 36 Betten zur Verfügung gestellt. Es muss auf Grund der veränderten Krankenhausvorschriften eine getrennte Netz- und SV-Stromversorgung aufgebaut werden. Für den Zweig Sanitär und Abwasser wurde die Forderungen nach Energieeinsparung und Hygiene umgesetzt. Es wurden sämtliche Einrichtungsgegenstände, Trinkwasserleitungen und Warmwasserspeicher innerhalb des Bestandsgebäudes ausgetauscht. Um eine mögliche Überdimensionierung der Wärmeerzeuger zu ermitteln, wurde im Rahmen der Planung die Heizlast des Gebäudes neu berechnet so konnten die bestehenden Wärmeerzeuger übernommen werden, da sie die benötigte Wärmeleistung zusätzlich aufbringen konnten. Durch Fensterkontakt gesteuerte Thermostatventile konnte man ebenfalls Einsparungen erzielen die sich auf das gesamte Energieverhaltend es Gebäudes auswirken. Die bestehende Abluftanlage muss aufgrund des Alters ausgetauscht werden und wird im Rahmen der weiteren Planung nach den Gesichtspunkten der VDI 6022 und sämtlichen gesundheitlichen Punkten ausgelegt um eine gesundheitsgefährdende Belastung der Luft zu verhindern. Um den Brandschutz sicher zu stellen wurden die bestehenden nassen Feuerlöschkästen auf ein Trockensystem umgebaut das über eine Einspeisung der Feuerwehr verfügt. Die Rohrleitungen für die in den Zimmern benötigten Gase wurden komplett saniert inklusive der Überwachungseinheiten in der Station. Zimmer die nicht über die nötige Ausstattung verfügten wurden aufgerüstet um dem Stand der Technik gerecht zu werden.
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