Im ersten Funktionsabschnitt der Gesamtkonzeption "Wasserversorgungsverbund Mittlere Tauber" wird das neue zentrale Wasserwerk Taubertal errichtet. In diesem wird das Wasser aller genutzten Gewinnungen zusammengeführt, aufbereitet und anschließend als Reinwasser, welches der Trinkwasserverordnung entspricht, zu den zentralen Hochbehältern der jeweiligen Kommunen gefördert. Die Planungen zum Wasserwerk umfassten folgende Bestandteile: - Zentrales Aufbereitungsgebäude, - integrierter Reinwasserbehälter (2 x 250 m³, - integrierter Sozialbereich, - Trafostation (2 x 800 kVA), - Absetzbecken, - Unterstellhalle mit mobilem Notstromaggregat (800 kVA), - Pneumatisches Pumpwerk zur Ableitung von Abwasser, - Außenanlagen, - Konzentratableitung mit Leckageüberwachung und Leitungsverlegungen (DN 100 - 400). Bei den Planungen wurden neben bau- und verfahrenstechnischen Belangen ein Brandschutz- und EnEV-Nachweis geführt. Sämtliche Verfahrenstechnik und EMSR-Technik wurde mit Redundanz ausgebildet, um auch bei Havariefällen die Versorgung sicherstellen zu können. Für die Aufbereitung (Kapazität bis zu 176 l/s) wurden folgende Schritte gewählt: - Rohwasserbehälter (2 x 20 m³), - Zulauf über Turbine, - Ultrafiltration, 4-straßig, je 28 Module, - Zwischenbehälter (2 x 75 m³), - Niederdruckumkehrosmose, 4-straßig, 2-stufig 9/4 Druckrohre, 6 Module je Druckrohr, - Aktivkohlefiltration im Bypass zur LPRO, 3 straßig, - physikalische Entsäuerung über Flachbettbelüfter 2-straßig, Desinfektion Chlorgas - Reinwasserbehälter, 2 x 250 m³, Hauptförderstufe mit 4 Pumpensätzen.
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