Pumpwerk Hubland Würzburg Pumpwerk Hubland Würzburg Pumpwerk Hubland Würzburg

Neubau Druckerhöhungsanlage maximaler Durchsatz 78 l/s

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Wasserversorgung

Auftraggeber:

Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH

Projektbeschreibung

Die Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH (TWV) versorgt seit vielen Jahren ihre Versorgungsgebiete sowohl über eigene Gewinnungen als auch über Wasserbezug von dem Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM). Um künftig größere Mengen Eigenwasser nutzen zu können und den Fernwasserbezug zu reduzieren, wurde am Standort des Hochbehälter Galgenbergs (25.000 m³; 246,25 mNN) das neue Pumpwerk Hubland errichtet. Die Errichtung des Bauwerkes erfolgt in Ortbeton in direkter Nähe zum bestehenden Hochbehälter. Hierfür wurde ein aufwendiger Verbau vorgesehen, um die bestehenden Anlagen zu schützen. Das Gesamtabmessungen des Bauwerkes betragen 23,9 Meter in der Länge und 6,4 Meter in der Breite. Die Gebäudehöhe wurde mit 4,0 bis 4,8 Meter ausgeführt. Die Fassade wurde mit Stahlblechprofilblechen verkleiden, das Dach wurde als Flachdach in die Böschung des Behälters erdüberdeckt integriert, wobei die Attika ebenfalls mit Stahlblechprofilen verkleidet wurde. Innerhalb des Bauwerkes wurden zwei Pumpenstaffeln vorgesehen, von welchem eine in die Zone Frauenland fördert und aus einem bestehenden Pumpwerk umversetzt wird. Die zweite, neu errichtete Staffel fördert in die Zone Hubland und wirkt als Druckerhöhungsanlage. Hierfür werden 2 Pumpen mit je 13 l/s (je 18,5 kW) und 4 Pumpen mit bis zu 26 l/s (je 37 kW) vorgesehen. Am Pumpwerksausgang werden zwei Druckkessel mit je 5.000 Liter Inhalt und PN 16 vorgesehen. Um auch von der elektrotechnischen Seite eine Ausfallsicherheit zu gewährleisten wurden die elektrischen Anlagen komplett redundant ausgeführt. Weiterhin wurde ein Notstromaggregat mit eine Leistung von 430 kVA vorgesehen, welches in das Bauwerk integriert wurde. Durch entsprechende schallschutztechnische Maßnahmen wurde die im Falle der Nutzung des Aggregates entstehende Lautstärke soweit reduziert, dass die Vorschriften der TA Lärm zuverlässig eingehalten werden können. Die Einbindung des Pumpwerkes erfolgte im Außenbereich über mehrere Leitungen DN 300 / 400 in das bestehende Netz, wobei stark in befestigten Wegen gearbeitet werden musste.

 

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