Die relativ große Gesamtbaumaßnahme des neuen Sport-und Erholungspark wird im städtebaulich überwiegend kleinteiligen Umfeld auf drei Einzelkörper verteilt. Diese bilden im Zusammenspiel und über eine verbindende Terrassen-und Treppenanlage ein in sich homogenes Ensemble mit eigener, einfacher Formensprache, die in Dachausbildung und Materialauswahl aus regionalen Motiven entwickelt wird, zugleich aber selbstbewussten und zeitgemäß auftritt. Die Wegebeziehungen und funktionalen Anforderungen sind durch Anordnung und Orientierung der Gebäude gewährleistet, wodurch logische städtebauliche Vernetzungen und reizvolle Ausblicke entstehen. Die organisch geschwungene Gestaltung der Freianlagen nimmt Bezug auf die nahen Flüsse Saalach und Salzach, die geologisch, topographisch und historisch bedeutenden Einfluss auf die zu gestaltenden Flächen haben. Die Wege nehmen in Ihrer Materialität Bezug zum gewählten Thema Fluss und werden seitlich durch extensiv genutzte "Au(e)wiesen" begleitet. Alle untergeschossigen Bauteile werden konventionell in Stahlbeton und Mauerwerk hergestellt. Bauteile ab dem Erdgeschoss sind in Holzbauweise in Kombination mit Stahlstützen und evtl. Unterspannungen errichtet. Als regional typisches Motiv, zugleich für eine lebendige und hinterlüftete Fassade gut geeignet, wurde der Holzschindel gewählt. Diese Verschalung lebt und altert mit dem Gebäude und verschafft dem Haus eine eigene Aura und Patina. Wettbewerb 4. Preis
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