Allgemeine Beschreibung:
Bei der Dreibergschule in Knetzgau handelt es sich um ein dreigeschossiges Schulgebäude aus dem Jahre 1971, welches um eine Turnhalle und zwei weitere Anbauten im Jahr 1988 ergänzt wurde. Die Dächer wurden als Flachdächer ausgeführt, die Wände mit vorgesetzten bzw. vorgehängten Sichtbetonelementen. Die größte Länge des Schulgebäudes beträgt ca. 75 m, die größte Breite ca. 61 m. Eine umfassende Generalsanierung mit umfangreichen Änderungen an den tragenden Bauteilen ermöglicht die räumliche Umsetzung eines innovativen und nach neuesten pädagogischen Maßstäben entwickelten Schulkonzeptes.
Baukonstruktion:
Das Schulgebäude ist als Stahlbetonmassivgebäude in Skelettbauweise ausgeführt. Die Abtragung der Lasten erfolgt über die Stahlbetongeschossdecken und Stahlbetonunterzüge in die Stahlbetonstützen und die Fundamentierung. Die Gebäudeaussteifung erfolgt über Stahlbetonwände als Aussteifungsscheiben. Die zweischaligen Massivwände der Räume und Klassenzimmer sind als Ausfachungsmauerwerk konzipiert.
Gründung:
Flachgründung mittels Einzel- und Streifenfundamenten.
Tragwerksplanerische Besonderheiten:
Der bereits sanierte und verstärkte, weitgespannte Deckenbereich über der Aula wurde komplett neu geplant. Totalentkernung im Bereich des neuen Treppenhauses mit Aufzugsbereich. Erhebliche Abfangungsmaßnahmen im Bereich auszubrechender Stahlbetonwände mit Neuanordnung lastabtragender Unterzüge. Betonsanierung von tragenden und nichttragenden Stahlbetonbauteilen. Fundamentverstärkungen im Bereich zusätzlicher Lasteinleitung.
Maßnahmen der Betoninstandsetzung:
Der bereits sanierte und verstärkte, weitgespannte Deckenbereich über der Aula wurde komplett neu geplant. Im Bereich des neuen Treppenhauses mit Aufzugsbereich wurde eine Komplettentkernung vorgenommen. Die Neubau-Bauteile wurden durch Reprofilierung der bestehenden Stahlbetonbauteile monolithisch verbunden, sodass eine einheitliche Oberfläche der Stb.-Bauteile erreicht wurde. Es wurden Maßnahmen der Betonsanierung von tragenden Bauteilen bspw. durch flächiges Abstrahlen und Freilegen der Stb.-Rippendecken in Verbindung mit einer Spritzbetonergänzung an den Deckenunterseiten zur Herstellung der geforderten Brandschutzklasse durchgeführt. Bei den FT-Fassaden (Stb.-Brüstungen) wurde eine und nichttragenden Stahlbetonbauteilen. Fundamentverstärkungen im Bereich zusätzlicher Lasteinleitung.
Zurück zur Übersicht