Dorfgemeinschaftshaus Dippach Dorfgemeinschaftshaus Dippach Dorfgemeinschaftshaus Dippach

Neubau eines Gemeinschafts- und Kulturhauses

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Architektur, Objektüberwachung

Auftraggeber:

Amt für ländliche Entwicklung Oberfranken

Projektbeschreibung

Der Ortsteil Dippach des Marktes Burgebrach liegt in der Gemarkung Mönchsambach. Es leben dort derzeit ca. 75 Einwohner (Stand 31.12.2018). Der Ort liegt auf der Verbindungsstrecke der B22 nach Treppendorf. Die Dorferneuerung Dippach II hat die Neugestaltung der öffentlichen Flächen, Straßenräume und des Baches sowie der angrenzenden privaten Vorgärten und die Schaffung eines neuen Ortsmittel-punktes mit Dorfgemeinschaftshaus, Umfeldgestaltung und Brunnenplatz zum Ziel. Das Dorfgemeinschaftshaus fügt sich als Satteldachgebäude mit rechteckigem Grundriss und Nord-Süd-Ausrichtung des Giebels in den vor Ort gegebenen städtebaulichen Kontext ein. Das Gebäude ist eingeschossig. Der Dachraum wird nicht ausgebaut. Der Haupteingang befindet sich auf der Westseite in Orientierung zum neuen Dorfplatz. Auf der nördlichen Giebelseite findet sich ein Nebeneingang für die Technik- und Nebenräume. Vom Haupteingang aus gibt es eine direkte Blickbeziehung über verglaste Windfang- und Terrassentüren zur ostseitigen Wiesen- und Weiherfläche. Der Gemeinschaftsraum selbst befindet sich im südlichen Teil des Gebäudes und verfügt über große Terrassentüren zum Dorfplatz und zur Weiherfläche sowie ein großzügiges Sitzfenster in der südlichen Giebelwand. Links und rechts des Flures finden sich alle Nebenräume. Über eine Schiebetür und Durchreiche kann dem Gemeinschaftsraum eine Teeküche zugeschaltet werden. Das Gebäude ist nicht unterkellert und barrierefrei. Das Gebäude wird in monolithischer Bauweise errichtet. Die tragenden Außen- und Innenwände werden aus porosierten Hochlochziegeln gemauert, mineralisch verputzt und in hellem Farbton gestrichen werden. Wobei der das Erdgeschoss eine horizontale Besenstruktur erhält und die Giebel des Dachgeschosses glatt verputzt werden, um so die fränkische Bauweise mit massivem Sockel modern einzugliedern. Anthrazitfarbige Holz-Alu-Fenster und -Fenstertüren bilden hierzu einen ansprechenden Kontrast. Der Innenraum soll die warme Materialität widerspiegeln. Der Hauptraum mit Flur erhält hellen Industrieparkett aus Ahorn. Nebenräume werden in einem Warm-Grauton gefliest. Innenwände werden geputzt bzw. gespachtelt (Trockenbau) und weiß bzw. für zurückhaltende Farb-Akzente beige gestrichen.

 

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